Foto von Anja Brenndörfer

Über mich

Kreativer Werdegang:

Als Vorschulkind war ein Berufswunsch von mir Malerin.
Als ich im 2. Schuljahr war, kaufte sich meine Mutter eine neue Pfaff 362 Automatic Nähmaschine. Ich erinnere mich, wie ich interessiert daneben saß, als sie meiner Mutter zuhause an unserem Küchentisch vorgeführt und erklärt wurde (stopfen von Wäsche, grade und geschwungene Monogramme freihand sticken, Knopfloch nähen etc.). Das war Anfang 1964.
Als ich im 3. Schuljahr häkeln gelernt hatte, probierte ich selber mit zwei Häkelnadeln aus, wie stricken geht. Es wurde ein Pullunder für den Teddy meines großen Bruders und als ich später richtig stricken lernte, fand ich heraus, dass ich verschränkt gestrickt hatte. Ich stellte für meine Lieblingspuppe eine komplette Kleidungsausstattung in den verschiedensten Techniken her und häkelte und strickte auch für mich selber nach eigenen Entwürfen.
Als 16jährige nähte ich mir zum ersten Mal zwei Blusen mit Dackelohrenkragen (war damals Mode!) nach Schnittmuster auf der Nähmaschine.
Mit 18 wollte ich Lehrerin werden, u. a. für Textilgestaltung, doch um der eigenen Kinder willen, brach ich das Studium nach ein paar Jahren ab.

Schmetterling entsteht

Es folgte eine längere Familienzeit, die durch Krankheit überschattet war, aber die Freude an allen kreativen textilen Techniken blieb ungebrochen.
Als unsere Kinder flügge wurden, stürzte ich mich zuerst aufs Töpfern, dann wurde ich mit dem Patchworkvirus infiziert und habe mich bis jetzt nicht davon erholt ;-).
2008 kam noch das Maschinensticken mit der Vision von Pfaff dazu, und in dem Zuge als Training für die grauen Zellen die große Software von Pfaff mit den entsprechenden Upgrades alle 2 Jahre.

Heute wechseln sich bei mir das Nähen von Kleidung für die kleine Enkelin, das Gestalten von textilen Wandquilts mit freiem Maschinenquilten und das Nähen von Geschenken zu besonderen Anlässen (Silberhochzeit, runde Geburtstage, Konfirmation etc.) mit selbstdigitalisierten Maschinenstickereien ab.
Gerne verwandele ich Fotos von netten Leuten in Maschinenstickereien und gestalte damit Geschenke wie z.B. Kissen.
Oder ich wandele Konfirmationssprüche in QR-Codes, die ich dann mit der Maschine als Kreuzstich-Stickerei auf Badetücher sticke.
Am meisten Freude macht es mir, wenn ich meinen Glauben an Jesus durch kunsthandwerkliche Arbeiten ausdrücken kann.

Ausstellungs- und Wettbewerbsbeteiligungen:

Außer in den Ausstellungen zweier örtlicher Patchworkgruppen sind bzw. waren 4 meiner Quilts in überregionalen Ausstellungen zu sehen:

Preisverleihung

Kurse besuchte ich bei Maryline Collioud-Robert, Gaby Mett, Jenny Bowker, Rita Berghuis-Ensing u. a.

Was mir wichtig ist:

Anja Brenndörfer

Anja kommt von Anna, was Gnade oder Huld bedeutet.
Ich deute meinen Namen als „die Begnadigte“ und meine damit:
Obwohl mein Leben und Denken von Egoismus geprägt ist und ich in Gottes Augen nicht bestehen kann, ist unverdienterweise Jesus auch für mich am Kreuz gestorben. Er hat meine Strafe verbüßt. Darum bin ich frei und darf leben. Ist das nicht klasse!? Jesus ist mit seiner Liebe und Vergebung die größte Kraft und Freude in meinem Leben.

Was mich außerdem begeistert sind meine Familie und jegliche Art von kreativen Handwerkskünsten, am meisten Patchwork, Quilten und Maschinensticken, letzteres besonders von selbstdigitalisierten Mustern. Meine Lieblingsfarbe ist das Regenbogenspektrum und ich mag Geometrie.

Mit dem Mann meines Lebens bin ich schon Jahrzehnte verheiratet ;-) und außerdem habe ich 3 ( + 3) prächtige (Schwieger-)Kinder und ein Enkelkind.

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